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Die neue Berlinale-Chefin Tricia Tuttle (53) will bei den Internationalen Filmfestspielen künftig größere Filmtitel auf der Leinwand zeigen. «Wir sprechen nicht über eine umfassende, radikale Änderung des Programms», sagte Tuttle der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. «Ich denke, es geht einfach um Weiterentwicklung und Klarheit und vielleicht darum, im Laufe der Zeit einige der größeren Filmtitel für die Berlinale zurückzugewinnen.» Die US-Amerikanerin hat Anfang April die Intendanz des Filmfestivals übernommen. Sie würde gerne sehen, dass bei dem Festival gezeigte Produktionen mehr Einfluss...
DPA (German)
Eigentlich will Andrea einfach nur weg: Weg aus der langweiligen österreichischen Provinz, weg vom kranken Vater und vor allem weg von ihrem Noch-Ehemann Andi. In der Stadt will die Dorfpolizistin, gespielt von Birgit Minichmayr, als Kriminalinspektorin neu anfangen. Doch nach einem Geburtstagsfest gerät Andreas Leben nach und nach ins Wanken. In «Andrea lässt sich scheiden» zeichnet der österreichische Kabarettist und Schauspieler Josef Hader ein detailgetreues und authentisches Bild der österreichischen Provinz und ihrer Figuren. Die Tragikomödie feierte bei der Panorama-Reihe der Berlinale ...
DPA (German)
Der Aufsichtsrat der Internationalen Filmfestspiele hat die Berlinale nach der umstrittenen Bären-Gala in die Pflicht genommen. Die Berlinale müsse ein Ort bleiben, «der frei ist von Hass, Hetze, Antisemitismus, Rassismus, Muslimfeindlichkeit und jeder Form von Menschenfeindlichkeit», heißt es in einem Beschluss des Aufsichtsrats der Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin (KBB), zu denen auch die Berlinale gehört. Während der Gala war der Nahostkonflikt mehrfach thematisiert worden. Zahlreiche Mitglieder aus Jurys sowie Preisträgerinnen und Preisträger forderten verbal oder mit Ansteckern ...
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Der scheidende künstlerische Berlinale-Chef Carlo Chatrian hat nach der umstrittenen Abschlussgala der Filmfestspiele die kritisierten Filmschaffenden in Schutz genommen. Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht weiter Handlungsbedarf. «Unabhängig von unseren eigenen politischen Ansichten und Überzeugungen sollten wir alle bedenken, dass die Meinungsfreiheit ein entscheidender Teil davon ist, was Demokratie ausmacht», schrieben Chatrian und Berlinale-Programmchef Mark Peranson auf Instagram und dem Portal X. Trauer um Opfer auf beiden SeitenDie Preisgala sei auf eine so heftige Weise angegang...
DPA (German)
Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht nach den israelkritischen Äußerungen während der Berlinale-Gala weiter Handlungsbedarf. «Wir müssen Antisemitismus im Kulturbetrieb noch viel wirkungsvoller entgegentreten», sagte die Grünen-Politikerin dem Magazin «Der Spiegel». Ein möglicher Weg seien Codes of Conduct der Einrichtungen. «Es geht um die Frage, wo die Kunstfreiheit endet, wenn sie die Würde des Menschen verletzt.» Aus Sicht Roths reichen solche Verhaltensregeln allein nicht aus. Sie müssten mit Weiterbildungen und Sensibilisierungen etabliert und in der Tagespraxis gelebt werden. «Das ...
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Es ist nicht das erste Mal, dass eine große deutsche Kulturinstitution wegen ihres Umgangs mit extremen politischen Meinungen in die Kritik gerät. Der Eklat um israelfeindliche Äußerungen von Filmschaffenden bei der Berlinale weckt Erinnerungen an den Umgang der documenta mit antisemitischen Kunstwerken - auch wenn die Fälle nicht direkt vergleichbar sind. Wie lassen sich solche Vorfälle vermeiden? Und: Geht das überhaupt? Die Diskussion um den Umgang kultureller Institutionen mit israelkritischen oder -feindlichen Meinungen geht jedenfalls weiter - nicht nur in Deutschland. Am Dienstag wurde ...
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Politik und Kulturbetrieb diskutieren nach israelfeindlichen Äußerungen während der Abschlussgala der Berlinale weiter über den richtigen Umgang mit dem Thema. Aus Sicht von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) hat das Filmfestival «schweren Schaden genommen, weil dort Antisemitismus viel zu unwidersprochen geblieben ist», wie er den Zeitungen der Funke Mediengruppe sagte. Bayerns Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) forderte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) zum Rücktritt auf, weil sie zu spät reagiert habe. Der Präsident des Zentralrates der Juden, Josef Schuster, stellte...
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Israelkritische Äußerungen auf der Abschlussgala der Berlinale haben die Debatte um den Umgang der Kulturszene mit dem Nahostkonflikt neu entfacht. Aus Politik und Verbänden hagelte es Vorwürfe und Kritik an den Äußerungen der Filmschaffenden selbst, aber auch an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Die Grünen-Politikerin kündigte am Montag an, die Vorfälle untersuchen zu lassen. Während der Gala am Samstagabend war der Nahostkonflikt mehrfach thematisiert worden. Zahlreiche Mitglieder aus Jurys sowie Preisträgerinnen und Preisträger forderten verbal oder mit Ansteckern einen Waffenstillstand ...
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Nach den Äußerungen mehrerer Filmschaffender zum Nahost-Krieg auf der Berlinale-Gala hat Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) heftige Kritik an der Veranstaltung geübt. «Das, was gestern auf der Berlinale vorgefallen ist, war eine untragbare Relativierung. In Berlin hat Antisemitismus keinen Platz, und das gilt auch für die Kunstszene», schrieb er auf der Plattform X, vormals Twitter. Wegner, der am Samstagabend selbst im Publikum saß, erwarte von der neuen Berlinale-Leitung, dass sich «solche Vorfälle» nicht wiederholten. Während der Preisverleihung am Samstagabend hatten mehrer...
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Zum zweiten Mal in Folge hat am Samstagabend ein Dokumentarfilm den wichtigsten Preis der Berlinale, den Goldenen Bären, gewonnen: «Dahomey» von der in Frankreich geborenen Regisseurin Mati Diop. Ihr Film setzt sich mit der Rückgabe von Kunstschätzen auseinander, die 1892 aus dem westafrikanischen Benin, einst Dahomey, geraubt wurden. «Zurückzugeben heißt, Gerechtigkeit zu üben», sagte Diop, als sie den Preis entgegennahm. Die 41-Jährige mit senegalesischen Wurzeln begleitet in «Dahomey» 26 Statuen auf der Reise aus Frankreich in ihr Ursprungsland. Insgesamt wurden vor rund 130 Jahren etwa 700...
DPA (German)
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