Elke Heidenreich: «Ich bin keine nette Alte»
Für die einen ist das Alter ein Schreckgespenst, der gefürchtete letzte Lebensabschnitt, verbunden mit Einsamkeit und Verfall. Andere versuchen, das Alter mit aller Gewalt auszublenden, mit Botox-Gesichtern und aufgespritzten Lippen eine scheinbar ewige Jugend vorgaukeln. Elke Heidenreich geht einen dritten Weg: Sie nimmt das Alter als etwas Unvermeidliches an und versucht ihm - trotz unleugbarer negativer Aspekte ̶ das Beste abzugewinnen. In ihrem Buch «Altern» schreibt die 81-Jährige: «Was macht das jetzt mit mir, das Alter? Ich habe keine Ahnung. Ich weiß nur: Ich stelle mich ihm, ich verle...