Neukaledonien-Krise: Macron hält strittige Reform zurück
Angesichts der schweren Unruhen im französischen Überseegebiet Neukaledonien will Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine umstrittene Reform zunächst zurückhalten. Die von Paris geplante Verfassungsänderung sollte Tausenden französischstämmigen Bewohnern der Inselgruppe im Südpazifik das Wahlrecht einräumen und hatte Proteste ausgelöst. «Ich habe mich dazu verpflichtet, dass diese Reform derzeit im aktuellen Kontext nicht in Kraft tritt», sagte Macron nach langen Gesprächen mit politischen Verantwortlichen in der Inselhauptstadt Nouméa. Man wolle sich einige Wochen Zeit geben, damit die Sit...