judentum
Das Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg (JFBB) feiert in diesem Jahr den 30. Geburtstag und widmet sich in einer Filmreihe Anschlägen auf die jüdische Welt und die globale Gesellschaft. Vom 18. bis 23. Juni zeigen 70 Filme aus 15 Staaten die Vielfalt des jüdischen Lebens vom Thriller über Komödien bis zu Dokus, wie die Veranstalter mitteilten. An diesem Dienstag (21. Mai) beginnt der Kartenverkauf im Internet. Dann ist auch das komplette Programm online unter jfbb.info zu sehen. In zwei Wettbewerben werden der beste Spiel- und der beste Dokumentarfilm gekürt. Das Festival läuft in meh...
DPA (German)
Eine neue EU-Initiative soll antisemitische Vorfälle europaweit erfassen und so einen länderübergreifenden Überblick über das Ausmaß an Judenfeindlichkeit geben. Dafür wurde das Europäische Netzwerk zur Überwachung des Antisemitismus (Enma) in Berlin ins Leben gerufen. «Man muss Antisemitismus sichtbar machen, um ihn bekämpfen zu können», sagte die Antisemitismusbeauftragte der Europäischen Kommission, Katharina von Schnurbein. Ein adäquates Bild des Antisemitismus in der Gesellschaft zu erhalten, sei eine Voraussetzung, um Politiker und Entscheidungsträger angemessen zu informieren. Seit dem ...
DPA (German)
Die Zahl der antisemitisch motivierten Straftaten ist in den vergangenen Monaten enorm angestiegen. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Frage des Unionsabgeordneten Christoph de Vries (CDU) hervorgeht, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, haben sich die islamfeindlichen Straftaten im gleichen Zeitraum mehr als verdoppelt. Hintergrund für beide Entwicklungen dürften der terroristische Angriff der Hamas in Israel am 7. Oktober und der kurz darauf begonnene Krieg im palästinensischen Gazastreifen sein. Die Polizei registrierte in Deutschland demnach im Jahr 2023 bundesweit 51...
DPA (German)
Tausende ultraorthodoxe jüdische Männer demonstrierten am Donnerstag in Jerusalem gegen ein Gerichtsurteil, das ihre Befreiung von der Wehrpflicht in Israel beenden könnte. Seit der Gründung des Staats Israels sind ultraorthodoxe Juden von der Wehrpflicht befreit, damit sie das jüdische Wissen und die Traditionen des Judentums studieren und bewahren können.
Euronews (German)
Es ist ein unscheinbarer Ort für diesen jüdisch-muslimischen Dialog über Vielfalt und Toleranz, Liebe und Hass seit dem 7. Oktober. Im verwitterten Alten Stadtbad in Berlin-Lichtenberg, in einem Raum hinten links mit grauen Fliesen und braunem Linoleum, diskutieren die Imamin Seyran Ates und der Rabbiner Boris Ronis vor ein paar Dutzend Menschen. Doch selbst in diesem entlegenen Winkel brauchen sie Personenschützer. Vor dem Bad wacht die Polizei. Das ist der Stand der Dinge in Deutschland im Frühjahr 2024. Rund ein halbes Jahr nach dem blutigen Angriff der Terrororganisation Hamas auf Israel m...
DPA (German)
Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg will die Polizei «unter Hochdruck» den Fall aufklären. Es sei eine Ermittlungsgruppe unter Leitung des polizeilichen Staatsschutzes eingerichtet worden, teilte die Polizei mit. Auch die Staatsanwaltschaft Oldenburg sei umgehend eingebunden worden. «Die Ermittlungsgruppe führt die intensiven kriminalpolizeilichen Ermittlungen unter Hochdruck», hieß es. Bislang gebe es aber keine Erkenntnisse zur Person des Täters oder der Täter. Unbekannte hatten gestern einen Brandsatz gegen eine Tür der Synagoge geworfen. Zu den Hintergründen der Tat oder d...
DPA (German)
Ein rund 1000 Jahre altes Astrolabium weist Gravuren in arabischer und hebräischer Schrift auf, außerdem eingeritzte Ziffern, die auf den Gebrauch der lateinischen Schrift hinweisen. «Es ist ein beeindruckendes Zeugnis des wissenschaftlichen Austauschs zwischen Arabern, Juden und Christen über Hunderte von Jahren», sagt die Historikerin Federica Gigante von der britischen University of Cambridge, die das astronomische Gerät untersucht hatte. Mit Astrolabien lassen sich beispielsweise Sternpositionen für ein bestimmtes Datum und eine Uhrzeit ablesen. Sie waren über viele Jahrhunderte wichtige I...
DPA (German)
Israelkritische Äußerungen auf der Abschlussgala der Berlinale haben die Debatte um den Umgang der Kulturszene mit dem Nahostkonflikt neu entfacht. Aus Politik und Verbänden hagelte es Vorwürfe und Kritik an den Äußerungen der Filmschaffenden selbst, aber auch an Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Die Grünen-Politikerin kündigte am Montag an, die Vorfälle untersuchen zu lassen. Während der Gala am Samstagabend war der Nahostkonflikt mehrfach thematisiert worden. Zahlreiche Mitglieder aus Jurys sowie Preisträgerinnen und Preisträger forderten verbal oder mit Ansteckern einen Waffenstillstand ...
DPA (German)
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