Die essbare Stadt: Urban Farming und Urban Gardening

Schon heute beträgt der Anteil der Stadtbewohner an der Gesamtbevölkerung mehr als 50 Prozent. Tendenz steigend. Durch Klimawandel und steigende Preise wird das Konzept der Selbstversorgung im begrenzten städtischen Raum immer attraktiver. Mittlerweile nutzen zahlreiche Projekte der nachhaltigen Stadtplanung oder ganz private Unternehmungen die vielfältigen Möglichkeiten der Lebensmittelproduktion im urbanen Ballungsraum.  (ddp)

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Vorreiter der essbaren Stadt ist die britische Ortschaft Todmorden. Dort ist man 2008 auf den Gedanken gekommen, im öffentlichen Raum Obst, Gemüse und Blumen anzupflanzen.

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Pam Warhurst und Mary Clear gründeten die Aktion, um ihre Kommune in Richtung Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Auf öffentlichem Grund legten sie ohne Erlaubnis Gärten und Beete an.

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Dort gibt es Gärten beispielsweise vor dem Bahnhof und der Polizeistation, an Schulen und vor Pflegeheimen.

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Auch in Deutschland folgen seit einigen Jahren dutzende Städte dem britischen Vorbild. Die Stadt Andernach am Rhein stellte 2012 städtische Grünflächen unter dem Motto "Essbare Stadt" zur Anpflanzung von Obst, Gemüse und Kräutern zur Verfügung. Diese können von den Bürgern geerntet werden.

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Ein Studentengarten mit Pflanzkästen und Beeten auf dem Gelände der Universität Kassel im Jahr 2017.

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Der seit 12 Jahren bestehende Gemeinschaftsgarten Allmende-Kontor auf dem Tempelhofer Feld in Berlin.

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An den ehemaligen Rollfeldern auf dem 2008 still gelegten Flughafen Berlin Tempelhof stehen mittlerweile über hundert Hochbeete, in denen Bürger Sonnenblumen, Erdbeeren, Kürbisse und Salat anbauen.

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Seit Juli 2009 bewirtschaften das Kollektiv "Nomadisch Grün" in den Prinzessinnengärten eine Brachfläche am Moritzplatz. Zwischen Büschen und Sträuchern wachsen Gemüse und Kräuter in mobilen Kisten.

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Mit dem Projekt "Hafengarten" stehen Anwohnern und Interessierten rund 10.600 Quadratmeter zur Verfügung, auf denen nach Herzenslust gegärtnert werden kann.

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Rosenkohl und Grünkohl in Holzkisten mitten in der Stadt als Beispiel für Urban Argiculture oder Gardening in den Niederlanden.

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Ein Gemüsedachgarten auf dem Dach eines Bürogebäudes im Stadtzentrum von Rotterdam.

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Eines der größten Dachgärten in Europa. Hier kann man auch im Grünen sitzen und mit guter Aussicht ausruhen.

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Städtische Begrünung mit einem Gemüsegarten neben Wohnhäusern inmitten eines städtischen Gebiets in den Niederlanden.

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Auch in den USA schon längst etabliert. Urbane Begrünung mit großem Erholungswert im Highline Park in New York City - Manhattan.

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Der Dachgarten auf dem Gebäude der Bibliothek der Universität in Warschau.

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Urgemütlicher Dachgarten in privater Umgebung spendet Erholung für den Menschen und Lebensraum für Insekten. Auch Küchenkräuter für den täglichen Bedarf gedeihen hier vorzüglich.

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Dem Spielraum zur Gestaltung eines Dachgartens sind kaum Grenzen gesetzt.

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Mit einem grünen Daumen lassen sich auch auf dem eigenen Balkon oder der Dachterrasse ansehnliche Ernten erzielen.

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Auch die Bienenzucht ist im urbanen Umfeld möglich: Imkerin Camilla kümmert sich um den Stadtbienenstand im Londoner Covent Garden.

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Futuristische Begrünung im Flughafengebäude von Singapur. Allerdings wird hier kein Gemüse angebaut.