Sommer ist Gemüsezeit: Ein Hochbeet beschert reiche Ernte

Beste Wachstumsbedingungen für Gemüse und Kräuter, reiche Ernte und Gartenarbeit ohne Rückenschmerzen - ein Hochbeet hat viele Vorzüge. Sogar das Anlegen, Befüllen und Bepflanzen ist einfach. Jetzt ist die Zeit für den Betrieb im Garten oder auf dem Balkon. (ddp)

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Ein Hochbeet als Bausatz kaufen oder selber bauen. Eine einfache Lösung ist ein Kastenbeet aus dem Gartencenter, es wird meistens in einer Größe von 1,50 m x 1 m x 0,80 m angeboten.

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Die Do-it-yourself-Variante bietet die Möglichkeit, das Hochbeet ganz individuell und mit den gewünschten Maßen anzulegen.

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Gestalterisch sind der Fantasie beim Bau von Hochbeeten kaum Grenzen gesetzt.

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Hochbeete bieten zahlreiche Vorteile: Wegen des bequemen Anbaus werden Rücken und Gelenke geschont. Frühe und reichhaltigere Ernte durch die Wärme aus dem Kompost. Weniger Unkraut und Schneckenbefall. Mit unterschiedlichen Erdmischungen oder Fertigsubstraten ist ein optimaler Ertrag möglich.

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Zur optimalen Ausnutzung des Sonnenlichts sollte das Beet in Nord-Süd-Richtung ausgerichtet werden.

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Damit unerwünschte Eindringlinge wie Wühlmäuse und Maulwürfe keinen Schaden im Hochbeet anrichten, sollte der Boden mit engmaschigem Drahtgitter ausgelegt werden.

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Zum Bau des Kastens empfiehlt es sich widerstandsfähiges Holz zu verwenden.

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Auch aus alten Paletten lassen sich kostengünstige Hochbeete herstellen. Materialien wie Stein oder Kunststoff sind ebenfalls geeignet.

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Vor dem Befüllen werden die Innenwände des Hochbeets komplett mit Teichfolie ausgekleidet. Teichfolie ist verrottungsbeständig und schützt das Hochbeet vor Fäulnis.

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Die Füllung des Hochbeets besteht idealerweise aus vier bis fünf Schichten, deren Stärke jeweils etwa 10 cm bis 25 cm beträgt. Den Boden bilden grobe Holzabfälle von Baum- und Strauchschnitt oder Holzschnitzel, gefolgt von Laub, Rasenschnitt oder Grünabfällen.

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Es folgen Gartenerde, Kompost und schließlich Hochbeeterde. Je nach Bepflanzung kann dies auch eine spezielle Erde, etwa für mediterrane Kräuter oder Bio-Erde für Gemüse sein.

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Zahlreiche Pflanzen und Gemüsesorten gedeihen in einem Hochbeet schneller und bringen eine höhere Ernte. Ein besserer Nährstoffhaushalt und das insgesamt günstigere Mikroklima wirken sich zudem günstig auf bodenaktive Organismen aus.

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Ein bepflanztes Hochbeet mit Küchenkräutern im Querschnitt. Die unterschiedliche Schichtung sorgt für optimale Drainage und Nährstoffaufnahme.

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Im Prinzip können alle Pflanzen ins Hochbeet gesetzt werden. Von Zwiebeln über Möhren, Erbsen, Bohnen, Rettich, Radieschen bis Salat.

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Durch das Verrotten der organischen Materialien im Inneren des Hochbeetes entsteht Wärme von unten. Das begünstigt das Gedeihen von wärmeliebenden Pflanzen wie Paprika, Zucchini oder Tomaten.

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Bei der Bepflanzung ist die richtige Fruchtfolge in Hochbeeten besonders wichtig. Im ersten Jahr eignen sich vor allem stark zehrende Pflanzen wie Tomaten, Paprika, Kartoffeln, Lauch, Sellerie, Gurken, Kohl oder Zucchini, da das Hochbeet am Anfang die meisten Nährstoffe enthält.

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Im zweiten Jahr sollte man mittelstark zehrende Kulturen wie Fenchel, Möhren, Spinat, Zwiebeln, Knoblauch, Rettich oder Kohlrabi pflanzen.

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Im dritten Jahr empfiehlt sich das Anpflanzen von Schwachzehrern wie Salat, Feldsalat, Kräuter, Erbsen, Radieschen oder Bohnen.

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Das zarte Gemüse lockt Schnecken an. Fehlt am Kastenrand eine Schneckenkante, kann Schneckenkorn gegen den Befall schützen.

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Kräuter in Kombination sind als Mischkultur ideal im Garten, denn sie locken Nützlinge an und vertreiben Schädlinge und Krankheiten. Rosmarin fördert das Wachstum von Basilikum.