Kein Streichelzoo: Die gefährlichsten Tiere der Welt

In der Natur gibt es Koexistenz und Konflikte. Wie alle Lebewesen gehören Menschen zur Natur und was als harmlose Begegnung erscheint kann für Menschen tödliche Folgen haben. Dabei kann schon eine Berührung lebensbedrohliche Auswirkungen haben. Einigen Tieren sollte man unbedingt aus dem Weg gehen. Die Bildergalerie zeigt die gefährlichsten Tiere der Welt. (ddp)

Stechmücke

Foto: Kokhanchikov/zoonar/ddp

Klein, nervig und gefährlich: Als Hauptüberträger von lebensbedrohlichen Krankheiten wie Malaria, Gelbfieber oder Dengue-Fieber töten Stechmücken (Aedes aegypti) indirekt etwa 725.000 Menschen im Jahr.

Blaugeringelter Krake

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Schön anzuschauen, jedoch trägt der Blaugeringelte Kraken (Hapalochlaena) ein tödliches Nervengift in sich, dass er bei Bedrohung ausstößt.

Tsetsefliege

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Ebenso wie die Mücke ernährt sich die Tsetsefliege (Glossina) von Blut. Wegen der von ihr übertragenen, vom Menschen gefürchteten Krankheitserreger der Schlafkrankheit, zählt sie zu den gefährlichsten Tieren.

Salzwasserkrokodil

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Urzeitlich und mit einem kräftigen Biss: Von allen Krokodilarten auf der Welt ist das Salzwasserkrokodil (Crocodylus porosus) die größte und auch gefährlichste Art.

Steinfisch

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Sehr gut getarnt und ziemlich toxisch: Die Vergiftung durch den Stich eines Steinfisches (Synanceiinae) kann für den Menschen tödlich sein.

Brasilianische Wanderspinne

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Bisse von brasilianischen Wanderspinnen (Phoneutria nigriventer) sind selten und für den Menschen nicht unbedingt tödlich, zumal es ein Gegengift gibt. Dennoch sollte man den Kontakt mit diser Spinne unbedingt meiden.

Inlandtaipan

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Als giftigste Schlange der Erde gilt der Inlandtaipan (Oxyuranus microlepidotus) aus Australien.

Kugelfische

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Eines der brisantesten Gifte dieser Welt tragen Kugelfische (Tetraodontidae) im Körper. Das Nervengift Tetrodotoxin wirkt auf die Muskulatur und führt zum Tod durch Atemlähmung.

Schrecklicher Pfeilgiftfrosch

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Nicht Berühren! Der kleine Schreckliche Pfeilgiftfrosch (Phyllobates terribilis) aus dem tropischen Regenwald Südamerikas zählt zu den giftigsten Tieren, deren Giftmenge zehn erwachsene Menschen töten könnte.

Krustenanemonen

Foto: R. Dirscherl/imageBROKER//ddp

Die Palythoa-Arten verfügen über das Gift Palytoxin, welches zu den wirksamsten, akut toxischen organischen Giften gehört. Die Wirkung tritt sofort ein. Übelkeit und Lähmungen können auftreten. Todesfälle sind allerdings bisher nicht bekannt.

Seewespe

Foto: Dr. David Wachenfeld/Picture Press/ddp

Sehr schmerzhaft und unter Umständen tödlich ist der Kontakt mit einer Seewespe (Chironex fleckeri), die an den pazifischen Stränden Nordaustraliens beheimatet und aufgrund ihres Giftes gefürchtet ist.

Gelber Mittelmeerskorpion

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Für Kinder oder ältere Menschen gefährlich ist der extrem schmerzhafte Stich des gelben Mittelmeerskorpions (Mesobuthus gibbosus). Er gehört zu den gefährlichsten Skorpionarten der Welt und gilt als recht stechfreudig.

Raubwanze

Foto: RealityImages/zoonar/ddp

Raubwanzen (Reduviidae) ernähren sich von Blut und setzen während des Saugens Kot ab, der voller Erreger der Chagas-Krankheit sein kann. Durch Kratzen an der Einstichstelle gelangen die Parasiten in den Körper und lösen dort schwere Erkrankung aus.

Kaffernbüffel

Foto: Bildagentur-online/McPhoto-Schol/ddp

Der Kaffernbüffel (Syncerus caffer) hat den Ruf eines der gefährlichsten Tiere der afrikanischen Savannen zu sein, die selbst den Zweikampf mit Löwen aufnehmen. Eigentlich friedfertig lebend können die bis zu 1000 Kg schweren Tiere bei Bedrohung lebensgefährlich werden.

Kegelschnecke

Foto: Reinhard Dirsche/imageBROKER/ddp

Bloß nicht berühren sollte man diese schönen Gehäuse. Eigentlich für den Beutefang vorgesehen, verabreichen Kegelschnecken (Conidae) über ihren Stachel ein schnell wirkendes, komplexes Nervengift, das auch für Taucher tödlich sein kann.

Flusspferd

Foto: Al Carrera/zoonar/ddp

Zwar gibt es keine belastbaren Statistiken über für Menschen tödlich verlaufende Begegnungen mit Flusspferden (Hippopotamus amphibius), jedoch können die Tiere trotz ihres behäbigen Aussehens sehr aggressiv sein, wenn sie sich bedroht fühlen. Ihre 44 scharfen Zähne haben die doppelte Beißkraft von der eines Löwen.

Bandwurm

Foto: David Spears/Picture Press/ddp

Meistens leben Bandwürmer als unbedenkliche Schmarotzer in ihrem Wirt. Der Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis) jedoch kann für den Menschen tödlich sein, da dessen Larven die Leber, aber auch alle anderen Organe wie Gehirn, Lunge, Milz und Herz befallen.

Königskobra

Foto: RealityImages/zoonar/ddp

Mit mehr als fünf Metern Länge ist die Königskobra (Ophiophagus hannah) die längste Giftschlange der Welt. Zwar wird ihre Toxizität nur als mittelmäßig eingestuft., jedoch aufgrund der hohen Menge an Gift, das bei einem Biss injiziert wird, ist es für den Menschen dennoch tödlich.

Elefant

Foto: WIBKE WOYKE/zoonar/ddp

Elefanten (Elephantidae) genießen den Ruf, sanftmütige Dickhäuter zu sein. Doch statistisch sterben pro Jahr etwa 100 Menschen durch Angriffe von Elefanten.

Weißer Hai

Foto: Reinhard Dirsche/imageBROKER/ddp

Er gilt als eines der gefürchtetsten Raubtiere der Welt. Die meisten Attacken durch einen Weißen Hai (Carcharodon carcharias) geschehen, weil der Raubfisch den Menschen fälschlicherweise für eine Robbe hält oder der Mensch dem Tier zu nahekommt. Ein Biss ist dann allerding meistens tödlich.