Ruhe und Entspannung: Die schönsten Gartenparadiese auf Erden

Gärten stehen in allen Zeitepochen und Zivilisationen für Passionen und Träume der Menschen. Ein Garten kann ein Ort der Ruhe und Erholung sein, an dem man dem stressigen Alltag entfliehen und zur inneren Ruhe finden kann. Orte des Wachstums und der Veränderung, die häufig die Möglichkeit der Erneuerung und des Neuanfangs symbolisieren. Der Garten erlaubt es dem Menschen, eine engere Verbindung zur Natur aufzunehmen und die Schönheit und Vielfalt der Umwelt zu schätzen. (ddp)

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Landschaftsarchitekt Alexandre Grivko ließ sich 2016 von der Flora der normannischen Küste inspirieren, um die Gärten der Villa Roxelane wiederzubeleben. Eine Sammlung zeitgenössischer Kunst fügt sich in die Architektur der historischen Gärten von Etretat an der Alabasterküste der Normandie ein.

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Der Barockgarten im Mateuspalast, Palacio de Mateus, im portugiesischen Vila Real, dem ehemaligen Hotspot des portugiesischen Hochadels im 16.-18. Jahrhundert. Der Kunsthecken-Teil des Barockgartens ist spiegelsymmetrisch aufgebaut.

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Eine Heinbuche, zum Bonsai gestaltet im Japanischen Garten der Bayer AG am Chempark in Leverkusen. Entstanden ist der Japanische Garten bereits 1912 auf die Initiative des damaligen Generaldirektors der Farbenfabrik Friedrich Bayer & Co. Carl Duisberg. Besucher erleben eine spektakuläre Parklandschaft mit blühenden Kostbarkeiten aus vielen Teilen Ostasiens.

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Formschnitt-Hecken in Würfel-, Zylinder- oder Spiralformen bestimmen die Gartenanlage auf dem Landsitz Levens Hall in der nordwestenglischen Grafschaft Cumbria. Levens Hall ist der älteste und größte Formbaugarten der Welt und wurde 1694 von Guillaume Beaumont angelegt. Die teilweise abstrakten und bizarren Formen der Bäume machen Levens Hall einzigartig im Königreich.

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Die spanisch-arabischen Gärten der Alhambra in Granada sind als Freude für alle fünf Sinne gestaltet: Farben, Licht und Schatten für die Augen, aromatische Pflanzen oder das süße Parfum der Blumen für den Geruchssinn, für den Hörsinn das Rauschen des Wassers, für den Tastsinn die unterschiedlichen Texturen und der Geschmack der Früchte für den Geschmackssinn. Somit umgibt den ganzen Garten eine sinnliche Atmosphäre, die eine Sehnsucht nach dem Paradies widerspiegelt.

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Im Botanischen Garten Nong Nooch realisiert sich Thailands floraler Traum. Die Parklandschaft bei Pattaya gehört zu den 10 schönsten Grünanlagen der Welt. Hier gedeihen eine Vielzahl seltener Pflanzen und Blumen und Botaniker sorgen für deren Erhalt. 1954 von Khun Pisit Tansacha und seiner Frau Nong-Nooch ursprünglich als Obstplantage vorgesehen, ist der Nong Nooch Tropical Garden heute ein Anziehungspunkt für Naturliebhaber aus der ganzen Welt.

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Der Garten der Diana von Poitiers im Schloss von Chenonceau nahe Amboise entlang der Loire. Neben Blumen und Ziergehölzen wie Buchsbaum, Oleander und Lorbeerbäumen sowie Europäischen Eiben und Straucheibischen finden sich im Garten Dianes de Poitiers auch Obstbäume und Haselnusssträucher als Bepflanzung. Die Wasserfontäne in dessen Mitte war im 16. Jahrhundert einzigartig in Frankreich.

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In dem etwa drei Kilometer oberhalb des Stadtzentrums hoch über der Bucht von Funchal angesiedelten Botanischen Garten findet der Besucher neben einer reichen einheimisch-endemischen Flora der Insel Madeira auch über 2.000 exotische Pflanzen aller Erdteile. Der Jardim Botânico da Madeira wurde 1960 auf dem Gelände eines Herrenhauses angelegt und bietet durch sein ganzjährig mildes Klima vielen Pflanzenarten optimale Bedingungen.

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Die Gärten von Marqueyssac mit Blick auf das Tal der Dordogne sind ein Meisterwerk der Formschnittkunst. Auf 22 Hektar Fläche über sechs Kilometer bietet der Park in Privatbesitz vorwiegend beschattete Spazierwege, ein Labyrinth aus 150.000 handgeschnittenen, hundertjährigen Buchsbäumen sowie eine Vielzahl von beachtenswerten Bäumen, Stauden und Sträuchern. Durch seine oft geschwungenen Wege bietet der Park Vielfalt und Abwechslung.

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Selbst kundige Besucher werden unter den mehr als 4.000 verschiedenen Pflanzen im Arboretum Ellerhoop noch Neuheiten entdecken. Zur abwechslungsreichen Anlage ausgebaut, präsentiert sich das Areal als eine in Themengärten aufgeteilte norddeutsche Gartenschau.

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Der Blumenpark Keukenhof im niederländischen Lisse ist der größte Tulpengarten der Welt mit über sieben Millionen Blumenzwiebeln, die jeden Herbst von Hand gepflanzt werden. Dabei stehen bei der Bepflanzung Tulpen in über 100 Variationen im Vordergrund. Der englische Landschaftsgarten, den der Landschaftsarchitekt Jan David Zocher mit seinem Sohn 1857 schuf, bildet noch heute die Grundlage des Parks.

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Der französische Gartenarchitekt André le Nôtre schuf im 17. Jahrhundert den Schlosspark von Versailles als französischen Barockgarten. Darin ist eine der größten Orangerien Europas zu besichtigen, in der hunderte Orangenbäume zur Überwinterung Platz finden.

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Im südöstlichen Stadtteil von Kyoto liegt der Tofukuji-Tempel. In dessen Hauptbereich befinden sich vier Gärten, zwei Steingärten und in einem weiteren Bereich zwei Gärten mit Pflanzen und Moos, dem Kaisando-Garten. Die Gartenanlage zeigt besonders im Herbst, wenn die Bäume sich in ein rot- und orangegefärbtes Blättermeer verwandeln, ihre ganze Schönheit.

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Der Majorelle-Garten in Marrakech wurde 1931 von dem französischen Maler Jacques Majorelle gegründet und 1980 vom Modeschöpfer Yves Saint Laurent und Pierre Bergé gekauft. Der ehemalige Rückzugsort und heutige Botanische Garten beherbergt neben den blauen Bauwerken auch Pflanzen aller fünf Kontinente.

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Die Gartenanlage des Quetzalcoatls Nest im mexikanischen Naucalpan ist perfekt für alle, die Natur, Stille, Wälder und Architektur lieben. Hier kann man schreiben, spazierengehen, Yoga betreiben, meditieren oder einfach zur Ruhe finden. In die Gartenanlage integriert stehen ein Ensemble von zehn separaten Apartments, die nach dem aztekischen Gott der Schlangen benannt sind und den Entwürfen des mexikanischen Architekten Javier Senosiain entstammen.

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Der Azaleengarten hat die Villa Carlotta in Tremezzo am Comer See in der ganzen Welt berühmt gemacht, dank der Farbenpracht und Intensität der Azaleenblüte, die alljährlich im Frühjahr zu bewundern sind. Im Garten der Villa wachsen und gedeihen unter anderem Kamelienhecken, südliche Riesenfarne, Palmen, Tropenpflanzen, seltene alte Nadelgehölze und ein Bambusgarten.

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Oedo-Botania ist ein maritimer botanischer Garten im südkoreanischen Nationalpark Hallyeohaesang mit einer beeindruckenden Aussicht auf das Meer und die umgebende Küstenlandschaft. In dem Botanischen Garten der Insel in Goje-si in der Provinz Gyeongsangnam-do wachsen an die 3.000 seltene Pflanzenarten wie die einheimische Oedo Kamelie, subtropische Kakteen, Gardenien, Palmen und Eukalyptusbäume.

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Zu den Außenanlagen des Schlosses Villandry im französischen Loiretal gehören seine berühmten Gärten. Neben dem Küchengarten und dem Wassergarten entstand nach den Plänen von Joaquín Carvallo im 19. Jahrhundert auch der Ziergarten mit ornamentalen Buchsbaumhecken und verschiedenen Pflanzen unterschiedlicher Farben, Strukturen und Wuchshöhen.

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Im nordwestlichen Teil des Bodensees liegt die Blumeninsel Mainau. Graf Bernadotte verwandelte den ehemals verwilderten Park in ein Blumen- und Pflanzenparadies und machte die weitläufigen Parkanlagen für die Öffentlichkeit zugänglich.

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Bekannt ist der botanische Garten der Fondazione Andrè Heller vor allem aufgrund ihrer atemberaubenden Florasammlung und der Kunstwerke namhafter Künstler, die sich zwischen den Pflanzen verstecken. Die außergewöhnliche Anlage liegt in Gardone Riviera, an der eleganten Westküste des Gardasees und ist ein Ort der Sinnlichkeit und der magischen Stärke.