Kovac zieht Kopf aus der Schlinge: Wirrwarr um TV-Auftritt verdeutlicht kritische Situation

By Dominik Hager

Niko Kovac steht beim VfL Wolfsburg schon seit einiger Zeit in der Kritik und könnte seinen Job als Cheftrainer schon bald los sein. Mit dem Remis gegen Dortmund konnte er seinen Kopf aber wohl gerade nochmal aus der Schlinge ziehen.

Der VfL Wolfsburg wartet zwar weiterhin auf den ersten Sieg im Kalenderjahr 2024, erkämpfte sich aber immerhin nach Rückstand einen Punkt gegen Dortmund. Trainer Niko Kovac dürfte damit vorerst im Amt bleiben.

Wie kritisch die Lage für Kovac insgesamt aber ist, verrät ein kleines Detail. Laut BILD-Informationen soll VfL-Wolfsburg-Geschäftsführer Marcel Schäfer am Sonntag beim Doppelpass zu Gast sein. Seine Teilnahme hänge jedoch von dem Resultat des Dortmund-Spiels ab.
Aus diesem Grund wurde Schäfer auch nicht auf der offiziellen Gäste-Liste geführt.

Kovac im Glück: Droht nächstes Endspiel?

Dies deutet darauf hin, dass Kovac mit einem weiteren schwachen Auftritt seiner Wölfe seinen Job hätte verlieren können. Angesichts der ordentlichen Performance beim 1:1 gegen Dortmund deutet aber alles darauf hin, dass Schäfer beim „Doppelpass“ dabei sein kann und sich nicht um einen Krisengipfel oder eine Trainer-Entlassung kümmern muss.

Ein wirklicher Befreiungsschlag ist das Resultat für Kovac aber auch nicht. Immerhin wartet der Klub seit Mitte Dezember auf einen Pflichtspiel-Sieg und belegt in der Tabelle nur Rang elf, was angesichts der durchaus prominenten Mannschaft eine heftige Enttäuschung ist. Nicht auszuschließen, dass es für Kovac schon am nächsten Wochenende wieder eng wird. Wolfsburg gastiert dann in Frankfurt.


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