By Jan Kupitz
War er in der Hinrunde noch vornehmlich als Einwechselspieler zum Zuge gekommen, so hat sich Justin Njinmah im Jahr 2024 in der Startelf des SV Werder Bremen festgespielt. Der Angreifer überzeugt vor allem durch seinen Speed und seinen Einsatz - fünf Tore und zwei Vorlagen lesen sich in seiner ersten Bundesliga-Saison ebenfalls nicht so übel.
Gegenüber der Bild bestätigte Njinmah, dass in "den nächsten Wochen und Monaten" Gespräche über eine Verlängerung geführt werden sollen. "Im Grundsatz ist das [eine Verlängerung] vorstellbar", ergänzte der 23-Jährige, dessen aktueller Vertrag offenbar bis mindestens 2025 datiert ist.
"Ich bin grundsätzlich ein Typ, der spielen will. Ich muss klar abwägen, wo ich spielen kann und wo ich die Wertschätzung bekomme. Die bekomme ich hier aktuell. Deswegen kann ich mir eine Verlängerung gut vorstellen", erläuterte Njinmah. Gleichwohl wies der Angreifer auch daraufhin, dass im Fußball "viel schnell passieren" könne.
Passieren könnte in Zukunft auch eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft. DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig hatte jüngst bestätigt, dass Njinmah "im erweiterten Blickfeld von uns" sei. Aussagen, die dem 23-Jährigen nicht verborgen geblieben sind.
"Wenn man hört, dass man auf dem erweiterten Zettel der Nationalmannschaft steht und die einen wahrnehmen, motiviert es jeden Spieler, weiterzumachen und noch besser zu werden", zeigte er sich geschmeichelt.
Njinmah betonte, dass eine DFB-Nominierung "vielleicht gar nicht so fern" sei, "wie man sich das immer vorgestellt hat" - sofern er weiter Gas gebe.
Im U-Bereich hatte Njinmah übrigens keine Nominierung für Länderspiele erhalten.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Verlängerung bei Werder? Das sagt Njinmah veröffentlicht.
