Shehbaz Sharif ist erneut zum Regierungschef von Pakistan gewählt worden. Sharif setzte sich mit 201 Stimmen gegen seinen Opponenten Omar Ayub durch. Dieser erhielt nur 92 Stimmen.
Omar Ayub Khan wurde vom ehemaligen Premierminister Imran Khan unterstützt, der 2022 wegen Korruption inhaftiert wurde. Sharif löste ihn im selben Jahr ab.
Khans Anhänger behaupten, die Wahlen seien manipuliert worden. Während Sharif seine Rede hielt, skandierten einige Abgeordnete Slogans wie "Stimmendieb" und "Schande".
Sharif stritt die Beschuldigungen ab und forderte Beweise.
Der neue Premier sagte, seine größte Herausforderung sei die Wirtschaft des Landes. Denn Pakistan ist auf ausländische Kredite angewiesen. Reiche Verbündete wie China und Saudi-Arabien finanzieren das Land mit Milliarden von Dollar.
Doch Sharifs Regierung steht vor einer Vielzahl weiterer Probleme. Darunter die Zunahme militanter Angriffe und die Verbesserung der Beziehungen zum benachbarten Afghanistan, das von den Taliban beherrscht wird. Weitere Baustellen sind etwa die bröckelnde Infrastruktur und die häufigen Stromausfälle im Land.
