Meeting mit Bayern-Bossen: So geht es für Bryan Zaragoza weiter - Bericht

By Jan Kupitz

Aufgrund der im Winter äußerst angespannten Personallage hatte sich der FC Bayern im Januar dazu entschieden, Bryan Zaragoza ein halbes Jahr vor der geplanten Ankunft zu sich zu holen. Doch anstatt sofort zu helfen, findet sich der Spanier zumeist auf der Bank wieder - erst zwei Einsätze mit insgesamt 35 Spielminuten stehen auf der Habenseite des Flügelspielers.

Thomas Tuchel hatte die Rolle des 22-Jährigen zuletzt vor allem damit begründet, dass Zaragoza an der Säbener Straße noch ein wenig Eingewöhnungszeit benötige. Konkret führte der Bayern-Coach die sprachliche Barriere an, hob aber auch hervor, dass man die Qualität von Zaragoza bereits erkenne.

Wie Sky berichtet, gab es in der vergangenen Woche sogar ein Gespräch zwischen Max Eberl, Christoph Freund und Zaragoza, bei dem man dem Spanier seinen Rückhalt zusicherte. Die Bayern-Bosse sollen dem Winter-Neuzugang deutlich gemacht haben, dass man an ihn glaube. Sofern er geduldig bleibe und weiter hart arbeite, werde er in der kommenden Saison und mit einem neuen Trainer eine wichtige Rolle einnehmen.

Ein Leihgeschäft zur kommenden Saison, um andernorts Spielpraxis zu sammeln, sei demnach weder vom FC Bayern noch von der Spielerseite geplant.

Der TV-Sender führt aus, dass Zaragoza sich trotz seiner geringen Spielzeit wohl beim FC Bayern fühle und trotz der Sprachprobleme "keineswegs isoliert" sei. Die beiden Nachwuchsspieler Adam Aznou und Javier Fernandez, die regelmäßig mit dem Profiteam trainieren und Spanisch sprechen, sind Zaragoza diesbezüglich offenbar eine große Hilfe.

Der 22-Jährige sei fest entschlossen, sich spätestens zur neuen Saison beim Rekordmeister zu etablieren.


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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Meeting mit Bayern-Bossen: So geht es für Bryan Zaragoza weiter - Bericht veröffentlicht.