Gladbach-Duo nicht mehr gefragt: Wie es für Herrmann & Jantschke weitergeht

By Yannik Möller

Rechnet man alle Einsätze von Patrick Herrmann und Tony Jantschke aus der bisherigen Saison zusammen, so ergeben sich lediglich 96 Minuten an Einsatzzeit.

Die beiden 33-jährigen Routiniers spielen bei Borussia Mönchengladbach de facto keine Rolle mehr. Unter Gerardo Seoane werden sie nur noch äußerst selten eingewechselt - und das dann auch lediglich für Kurzeinsätze. Was die beiden Spieler ebenfalls eint, die nie für einen anderen Profiverein aufgespielt haben? Ihre Verträge laufen zum Ende der Saison aus.

Verlängerungen für Hermann & Jantschke unwahrscheinlich - Zukunft dennoch bei der Borussia?

Der Bild zufolge läuft wohl alles auf eine Trennung hinaus, auch wenn sie jeweils auf eine weitere Vertragsverlängerung um ein Jahr hoffen.

Gerardo Seoane lobte zwar gegenüber dem Blatt: "Wir sind im Austausch, haben sicher unsere Vorstellungen und hören auch die Meinung der Spieler. Über allem steht, dass sie mehr als ein Jahrzehnt für Borussia Unglaubliches geleistet haben. Sie sind auch jetzt, wo sie vielleicht nicht mehr ganz so viel Spielzeit haben, ganz wichtig in unserer Kabine."

Trotzdem möchte der Trainer der Fohlenelf den notwendigen Kader-Umbruch weiter fortführen. Und dazu gehört nun einmal auch, dass manch alter Zopf abgeschnitten werden muss. In Gladbachs konkretem Fall: Die Mannschaft soll mit mehr Geschwindigkeit, positiver Fußball-Aggressivität und Führungsstärke verstärkt werden.

Tony Jantschke (Archivbild) | ANP/GettyImages

Letzteres können die zwei Routiniers zwar noch bieten, sind sie doch - wie Seoane auch betonte - in der Kabine wichtige Wortführer. Aber im spielerischen Sinne hat der Coach keine Verwendung mehr für sie.

Laut der Bild gilt es aber als so gut wie sicher, dass Hermann und Jantschke auch nach ihrer Spieler-Karriere bei der Borussia bleiben. Während Jantschke dann eher einen kaufmännischen Weg bestreiten soll, scheint für Hermann ein Neustart in der Nachwuchsarbeit als Jugendtrainer angedacht zu sein. Zwei unterschiedliche Wege, die sie womöglich schon ab dem Sommer einschlagen werden.


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