Rauswurf-Knaller bei "GNTM": Heidi Klum sortiert gnadenlos aus

Am Donnerstagabend schickte Heidi Klum ihre Nachwuchsmodels reihenweise nach Hause.

Am Donnerstagabend flimmerte Folge zehn von "Germany's Next Topmodel" über die heimischen Bildschirme. Die verspricht gleich zu Beginn eine mittelmäßige Video-Challenge, einen windigen Laufsteg und den vom TV-Publikum lang ersehnten Exit-Hammer.

Doch zuerst steht ein großes Casting an, und zwar beim Unterwäsche-Label Intimissimi. Dazu sind aber nicht alle eingeladen: Die Männer müssen in ihrem Luxus-Penthouse bleiben und vertreiben sich die freie Zeit mit Sport. Die Frauen hingegen haben die Chance, das neue Gesicht für die deutschlandweite Modekampagne von Intimissimi zu werden.

Zuletzt hatten Heidi Klum und ihre Tochter Leni dafür geworben. Feststeht also von Anfang an: Wer den Job bekommt, tritt in große Fußstapfen. Geschwind schlüpfen die Kandidatinnen also in edle Unterwäsche und dürfen dann mit verschiedenen Requisiten ihren "typischen" Morgen vor der Kamera nachstellen.

Die vierfache Mutter Stella setzt jedenfalls viel Hoffnung in das Casting. Als sie früher schöne Dessous-Models auf Werbeplakaten in der Stadt gesehen habe, sei sie motivierter gewesen, an sich zu arbeiten und ins Fitnessstudio gehen. Auch für Grace wäre es ein Traum, den Job zu bekommen. Mit Blick auf ihre Herkunft falle es ihr zwar nicht leicht, sich in Unterwäsche in der Öffentlichkeit zu zeigen. Sie wolle aber ein Vorbild sein.

Video-Challenge mit Zündstoff

Dieser Traum wird ihr am Ende erfüllt: Der Kunde entscheidet sich nämlich für Grace. Die ist zu Tränen gerührt und darf direkt am nächsten Tag zum Shooting. Den restlichen Kandidat:innen verpasst Heidi in der Zwischenzeit eine Aufgabe mit ordentlich Zündstoff: Alle sollen innerhalb von vier Stunden jeweils ein 15-Sekunden-Video von sich drehen, in dem sie ihre Personality zeigen.

Danach müssen die Kandidat:innen gemeinsam entscheiden, welche Frau und welcher Mann das beste Video abgeliefert hat. Die beiden Gewinner:innen werden mit einer Überraschung belohnt – das Beef-Potenzial ist also enorm.

Nachdem alle kreuz und quer durch das Penthouse geflitzt und sich ein Konzept überlegt haben, beginnt auch schon das Gedrängel vor der Handykamera. Es gibt viele Ideen – Kadidja schlägt ein Rad, Marvin versucht zu singen und Stella lässt sich einen Ball ins Gesicht werfen – aber nur wenig Zeit.

Am Ende hält sich das Gezanke in Grenzen und auch auf die zwei Sieger:innen einigt sich die Gruppe schnell. Frieder und Stella dürfen sich über jeweils 500 Dollar freuen, die sie direkt beim Shopping in L.A. ausgeben.

Heidi trifft knallharte Entscheidungen

Am nächsten Tag steht dann die Entscheidung an und es ist gleich von Beginn an klar: Heidi drückt kein Auge mehr zu. Mehrere Wochen in Folge hatte sie nämlich niemanden nach Hause geschickt, selbst wenn er oder sie eine schlechte Leistung abgeliefert hatte. Mit diesem Kuschelkurs ist in dieser Folge endgültig Schluss.

Yusupha, Dominik und Felix sowie Nuri, Jana und Stella hatten beim Foto-Shooting in der Woche zuvor am schlechtesten abgeschnitten. Um den regulären Runway mit den anderen Nachwuchsmodels laufen zu dürfen, müssen sie sich erst beweisen – indem sie auf dem Laufsteg laufen.

Vier von ihnen können Heidi und ihre Gastjurorin Winnie Harlow dabei nicht überzeugen: Nuri, Jana, Yusupha und Felix müssen direkt die Heimreise antreten. Dominik und Stella bekommen hingegen eine zweite Chance und dürfen nochmal laufen, dieses Mal allerdings mit erhöhtem Schwierigkeitsgrad.

Flugfeld-Atmosphäre auf dem Runway

Für den regulären Runway bekommen nämlich alle Modelanwärter:innen ein schwarzes Stück Stoff ins Gesicht gehängt. Und damit das schön flattert werden 20 (!) Windmaschinen aktiviert. Das sieht beeindruckend aus, stellt aber gerade die kleineren und leichteren Personen vor die Herausforderung, bei ihren extravaganten Posen nicht umzukippen. Und wie zu erwarten gelingt das nicht allen Kandidat:innen.

Lilli wackelt beispielsweise bei ihrem Walk immer wieder. Und da Heidi nicht glaubt, dass sie den Herausforderungen des Wettbewerbs gewachsen ist, schickt sie sie nach Hause. Dominik, der gerade noch den ersten Walk überstanden hat, macht bei seiner zweiten Runde auf dem Laufsteg keine gute Figur.

Die Posen seien wieder zu roboterhaft gewesen, meint die 50-Jährige. Deshalb lässt sie auch für ihn den Traum von "GNTM" platzen. Die Entscheidung trifft dann aber vor allem Armin. Der hat an diesem Tag mit Jana und Yusupha schon zwei Bezugspersonen verloren. Und nun muss er sich auch von seinem besten Freund aus der Schulzeit verabschieden.

Alle anderen sind jedoch eine Runde weiter und bekommen ein Foto, auch wenn es in dieser Folge kein Foto-Shooting für das TV-Publikum zu sehen gab. Der Vorschau nach zu urteilen, steht aber nächste Woche wieder eins an.