By Oliver Helbig
Am Sonntagnachmittag (15.30 Uhr) empfängt Borussia Mönchengladbach die Eisernen von Union Berlin. Ob den Fohlen beim Gedanken daran schon die Knie zittern, darf zwar bezweifelt werden, aber als Angstgegner der Borussia kann man den Hauptstadtclub vermutlich trotzdem bezeichnen. Die Bilanz der bisherigen Aufeinandertreffen ist aus Sicht der Fohlen erschreckend schlecht.
Zehnmal trafen beide Vereine bisher in Pflichtspielen aufeinander, erstmals im Halbfinale des DFB-Pokals im Februar 2001. Und schon damals hinterließ Union einen bleibenden Eindruck bei den Rheinländern. Der damalige Zweitliga-Aufsteiger setzte sich unter Trainer Georgi Vasilev mit 4:2 nach Elfmeterschießen gegen die Borussen durch. Auch in den folgenden Aufeinandertreffen spielten die Berliner das Schreckgespenst.
Gladbach konnte erst einmal gegen Union Berlin gewinnen. Am 29. Spieltag der Saison 2019/20 besiegten die Fohlen die Eisernen deutlich mit 4:1. Es blieb bisher der einzige Erfolg. Zweimal trennten sich beide Vereine unentschieden. Sieben von zehn Duellen konnten die Berliner für sich entscheiden, fünf davon in Folge.
Die Borussia hat in der Rückrunde erst zwei Spiele gewonnen und gerät immer mehr in den Abstiegsstrudel. Will man sich im Saisonendspurt noch etwas Luft verschaffen, muss am Sonntag die Berliner Serie durchbrochen und am besten selbst endlich wieder dreifach gepunktet werden. Der Abstand zum Relegationsplatz 16, den derzeit noch der FSV Mainz 05 innehat, beträgt nur magere vier Punkte. Grund genug in Gladbach nicht nur vor Union zu zittern.
Weitere Gladbach-News lesen:
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Erschreckende Bilanz - Gladbach trifft auf Angstgegner Union Berlin veröffentlicht.
