Ralf Schumacher mit bitterer Prognose für mögliche Audi-Zukunft von Mick

Ralf Schumacher sieht die Zukunft von seinem Neffen Mick auf einen Audi-Platz im Cockpit skeptisch.

Eigentlich will Mick Schumacher so schnell wie möglich wieder zurück in die Formel 1. Schon 2021 und 2022 fuhr er für das Haas-Team, bekam aber wegen langfristig ausbleibender guter Ergebnisse keinen erneuten Vertrag. Auch andere Teams wollten ihm keine Chance geben.

Deshalb fuhr er 2023 als Mercedes-Testpilot und stieg in der aktuellen Saison zusätzlich als Fahrer in der Langstreckenserie WEC für Alpine ein. Er möchte sich über die Rennen dort wieder in den Fokus für ein Formel-1-Team fahren und könnte den Vorteil haben, das Alpine nicht nur in der Langstreckenserie fährt, sondern eben auch in der Königsklasse des Motorsports.

Formel 1: Bittere Prognose für Mick Schumacher

Zumindest teamintern zeigt Schumacher auch gute Leistungen, war an den beiden ersten Rennwochenenden von den Rundenzeiten der schnellste Alpine-Fahrer. Lediglich im Gesamtvergleich aller Teams kam er auf dem elften und dem 17. Platz über die Ziellinie.

Dennoch wird aktuell die Formel-1-Rückkehr von Mick thematisiert. Der Grund: Mit Nico Hülkenberg steht seit Freitag der erste Fahrer für das Audi-Team fest, das 2026 in die Formel 1 einsteigen und 2025 noch Sauber heißen wird. Es war nie ein Geheimnis, dass Audi als deutsches Team auch gerne einen deutschen Fahrer haben würde.

In einem Interview bei Sky wurde nun Micks Onkel, Ralf Schumacher, dazu befragt, ob er sich auch zwei deutsche Fahrer und damit eine Audi-Verpflichtung von Mick vorstellen könne. Ralf Schumacher gab sich aber zunächst bedeckt: "Jede Möglichkeit, die sich dem Mick bietet in der Formel 1, wäre wichtig und gut. Das ist aber noch Zukunftsmusik. Im Moment ist er bei Alpine in der Langstrecken-Serie gut aufgehoben, macht da einen tollen Job. Warten wir ab. Aber klar, da muss etwas passieren."

Ralf Schumacher macht klare Aussage zu Audi-Konkurrenz

Viel interessanter und gleichzeitig auch alarmierender für Mick Schumacher ist der Nachsatz, den Ralf an seine Antwort hängt: "Ein Wunschkandidat, könnte ich mir vorstellen, ist Carlos Sainz." Der Spanier sucht ab 2025 ein neues Cockpit, weil er bei Ferrari gehen und Platz für Rekordweltmeister Lewis Hamilton machen muss. Ralf sieht Sainz daher vorne im Rennen um den Platz bei Audi beziehungsweise Sauber ab 2025.

Aktuell schielt Sainz laut mehreren Medienberichten allerdings auf einen Wechsel zu Red Bull. Aufgrund der Vorwürfe gegen Teamchef Christian Horner und dem anstehenden Abgang des Technischen Direktors Adrian Newey, soll Max Verstappen hier überlegen, seinen langjährigen Rennstall zu verlassen.

Meldung

Dass Mick Schumacher zu seinem alten Team, dem Haas-Rennstall, zurückkehren könnte, hält sein Onkel offenbar für unwahrscheinlich.

Auf die Frage, wer die Lücke von Hülkenberg schließen könne, nannte der ehemalige BMW-Williams-Pilot nicht seinen Neffen, sondern mit Oliver Bearman den aktuellen Ferrari-Nachwuchsfahrer. Ralf Schumacher könne sich außerdem vorstellen, dass Valtteri Bottas als erfahrener Pilot den Platz von Hülkenberg bei Haas einnehmen könnte.