By Yannik Möller
Noch immer hat der FC Bayern keinen neuen Cheftrainer ausfindig gemacht, der die Nachfolge von Thomas Tuchel antreten wird. Nach wie vor gilt Ralf Rangnick als großer Favorit, wenngleich mittlerweile vereinzelte Stimmen aufkommen, die von Zweifeln und einem Wackeln des anvisierten Deals sprechen.
Max Eberl hingegen gibt sich weiterhin entspannt. "Für mich ist es momentan die Frage der Nation. Wer und wann wird es endlich sein?", reagierte er am Samstag rund um das Bundesliga-Spiel der Bayern gegen Eintracht Frankfurt auf erneute Nachfragen
Eberl und Freund gehen die Trainer-Thematik "ganz in Ruhe" an
"Christoph (Freund, Anm.) und ich machen das bei allem, was um uns herum ist, ganz in Ruhe. Und wenn es etwas zu vermelden gibt, vermelden wir es", gab sich der Sportvorstand gelassen.
Dennoch sei die aktuelle Ausgangslage durchaus "intensiv", wie Eberl zugab. "Es ist ein Verein, der lebt, der scheinbar die ganze Nation interessiert. Deswegen fühlt es sich so an, dass alle zwei Stunden über diese Trainersuche geredet, gesprochen wird, kommentiert wird, diskutiert wird. Ich bin gespannt, wann Markus Lanz endlich einsteigt in diese ganze Thematik", führte er mit einem Augenzwinkern aus.
Grundsätzlich überrascht sei er darüber aber nicht. Immerhin habe er natürlich bestens gewusst, "was für ein großer Verein" der FCB nun einmal ist.
Kein neuer Bayern-Trainer vor dem Real-Hinspiel
Allzu zeitnah dürfen die Fans der Münchener aber weiterhin nicht mit einer Antwort auf die Trainerfrage rechnen.
Eberl erklärte deutlich: "In den nächsten zwei, drei Tagen ist der Fokus nur auf Real. Christoph und ich werden aber im Hintergrund versuchen, die Dinge weiter festzuzurren. Aber wie es aussieht, wird es nicht vor Real Madrid sein – vor dem Hinspiel."
Das Halbfinal-Hinspiel gegen Real Madrid in der Champions League wird offenbar als zu wichtig eingestuft, um die Vorbereitung darauf durch eine Beantwortung dieser Frage zu torpedieren. Ab dem nachfolgenden Mittwoch hingegen könnte dann mehr Klarheit an der Säbener Straße vorherrschen.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als "Nicht überrascht": Eberl bleibt bei der Trainersuche entspannt veröffentlicht.
