Zuletzt war Prinz Harry Anfang Februar in seiner Heimat. Nachdem bekannt wurde, dass König Charles an Krebs erkrankt ist, reiste er umgehend nach London. In einem Interview mit "Good Morning America" hatte er betont: "Ich liebe meine Familie."
Auf die Frage, ob Krankheiten einen verbindenden Effekt auf Familien haben könnten, sagte er: "Ja, sicher." Er meinte, andere Reisen geplant zu haben, die ihn durch oder nach Großbritannien führen. Er werde seine Familie so oft er könne besuchen.
Zuvor hatten sich viele gefragt, ob Harry anlässlich des Jubiläums der Invictus Games zurückkehre. Bei einer Gerichtsanhörung im Dezember erklärte er, dass Sicherheitsbedenken ihn von Reisen in seine Heimat abhalten würden. "Ich kann das Leben meiner Frau nicht derart gefährden und angesichts meiner Lebenserfahrung bin ich auch zurückhaltend, mich selbst unnötigerweise zu gefährden", betonte er.
In jedem Fall ist jetzt bekannt gegeben worden, dass Harry tatsächlich wieder nach London reist. Ein Wiedersehen mit der erkrankten Kate soll es aber offenbar nicht geben.
Prinz Harry kehrt nach Großbritannien zurück
Nach seinem Besuch im Februar wird Prinz Harry wieder nach Großbritannien zurückkehren. Dies wurde jetzt offiziell von der Organisation rund um die Invictus Games bestätigt.
Anlass dafür ist ein Gottesdienst zu Ehren des zehnjährigen Jubiläums der Sportveranstaltung. Dieser wird am 8. Mai in der St. Paul's Cathedral in London abgehalten. Der Prinz soll dort eine Rede halten. Harry hatte die Invictus Games, bei denen verwundete Soldat:innen antreten, ins Leben gerufen.
Auf der offiziellen Instagram-Seite der Invictus Games hieß es dazu: "Unser Schirmherr, Prinz Harry, der Herzog von Sussex, Schauspieler Damian Lewis und Mitglieder der weltweiten Invictus Community werden uns anschließen, um diesen Anlass zu feiern." Von Meghan war im Übrigen keine Rede. Ihre Teilnahme wurde bereits im Vorfeld diskutiert.
Darüber hinaus gibt es keine Informationen darüber, ob neben Meghan auch ihre Kinder Archie und Lilibet mitkommen werden. Der Geburtstag ihres Sohnes findet nur zwei Tage vorher statt. Am 6. Mai ist darüber hinaus auch das Krönungsjubiläum von König Charles.
Insgesamt gilt das Verhältnis zwischen den Royals weiterhin als zerrüttet. Harry verlegte vor Kurzem seinen Erstwohnsitz offiziell in die USA. Dies wurde von britischen Medien als endgültige Abkehr von seiner alten Heimat gewertet.
Ob der Prinz bei seinem ersten Besuch nach Kates Krebsdiagnose diese sehen wird, sei allerdings eher nicht der Fall, berichtete die "Daily Mail". Nach seinem Blitzbesuch im Februar halten es demnach Experten für "unwahrscheinlich", dass Harry sich mit der Prinzessin von Wales treffen wird.
Royal-Experten mit deutlichem Urteil zu Harry und seiner Familie
Adelsexperte Tom Bower sagte der Zeitung: "Ich bin sicher, er wird Kate nicht sehen." Und weiter: "Aber um sein Königtum und seine Titel zu behaupten und seine Marke zu stärken, wird er große Anstrengungen unternehmen, um gesehen zu werden, wenn er seinen Vater, den König, besucht. Ich wäre überrascht, wenn Meghan käme."
Derweil meinte Richard Fitzwilliams zu einem möglichen Treffen:"Catherine unterzieht sich einer vorbeugenden Chemotherapie und wenn man bedenkt, wie tief die Kluft ist, erscheint mir das unwahrscheinlich."
Die einzige Hoffnung auf eine Versöhnung bestünde darin, dass sie sich privat treffen und es niemand erfahre, gab er zu verstehen.Eine schwere Krankheit könnte in jedem Fall ein "Gamechanger" für die familiären Beziehungen sein. Der Herzog und die Herzogin von Sussex sollen privat Kontakt mit Kate und William aufgenommen haben, nachdem die 42-Jährige ihre Krebsdiagnose öffentlich gemacht hatte.
