By Helene Altgelt
Im Ticketshop des DFB sind nur noch sehr wenige der 44.808 Karten für das Endspiel verfügbar. Eine hohe Besucherzahl hatte sich bereits abgezeichnet: Schon früh waren so viele Karten verkauft wie nie zuvor. Bereits im letzten Jahr, als Wolfsburg im Finale gegen Freiburg siegte, wurden alle Tickets verkauft. Mit 44.808 Fans wurde damals ein neuer Rekord aufgestellt.
Normalerweise passen in das Kölner Rhein-Energie-Stadion, die Heimat des Effzeh, noch mehr Fans - da die Stehplätze aber für das Pokalfinale in Sitzplätze umgewandelt werden, ist die Kapazität etwas geringer. Das Pokalfinale der Frauen wird seit 2010 in Köln ausgetragen. Dieses Jahr findet es erneut an Christi Himmelfahrt, am Donnerstag den 9. Mai um 16 Uhr statt.
Im Pokalfinale treffen die Wolfsburger Frauen auf Bayern. Der VfL hat den DFB-Pokal der Frauen neunmal hintereinander gewonnen und ist in dem Wettbewerb seit 2013 ungeschlagen. Köln ist daher eine Art zweite Heimat für die Wölfinnen, die sich für das Finale motiviert zeigen - auch wenn Bayern in der Liga zuletzt die Nase vorne hatte.
Die Münchnerinnen sind amtierender Meister und auch diese Saison wird ihnen die Schale nicht mehr zu nehmen sein. Für VfL-Stürmerin Alexandra Popp ist es dennoch zu früh, von einem Zeitenwandel zu sprechen: "Eine Wachablösung ist es für mich erst, wenn du über Jahre konstant Titel holst", sagte sie.
Auch Bayern wird den Dauerrivalen sicher nicht unterschätzen, zuletzt scheiterten die Münchnerinnen dreimal hintereinander im Halbfinale an Wolfsburg. "Wir sind natürlich sehr stolz, dass wir Erster in der Liga sind und jetzt die Möglichkeit haben, im Pokalfinale nach einem weiteren Titel zu greifen", sagte Bayerns Rechtsverteidigerin Giulia Gwinn.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Bayern vs. Wolfsburg: DFB-Pokal-Finale der Frauen fast ausverkauft veröffentlicht.
