Bleibt er jetzt doch? Tuchel-Aussage lässt aufhorchen

By Oliver Helbig

Das Theater um die Trainersuche in München geht weiter. Nach Xabi Alonso und Julian Nagelsmann hat nun auch Ralf Rangnick abgesagt. Auch die nach außen hin eher lose gehandelten Trainerkandidaten wirken nicht sonderlich angetan, wenn man sie auf den FC Bayern München anspricht. So steht der deutsche Rekordmeister immer noch ohne Nachfolger für den im Sommer scheidenden Thomas Tuchel da. Dieser zeigte sich zuletzt auch recht fest in seiner Entscheidung, die Zusammenarbeit wie abgesprochen nicht fortzusetzen. Am Freitag sorgte Tuchel dann aber plötzlich mit einer Aussage für Aufsehen. Bleibt er nach all den Absagen möglicher Nachfolger vielleicht doch auf der Münchner Trainerbank?

Auf die Frage, ob man die Aufhebung des Vertrages nicht doch noch aufheben könne, antwortete Tuchel zur Überraschung aller plötzlich mit einem scheinbar offenen Türspalt. "Sie können jeden Vertrag gemeinschaftlich auflösen. Wir haben uns ja auch geeinigt, den bestehenden Vertrag früher zu beenden. Es ist immer alles möglich, so Tuchel. Heißt das nun, dass ein Verbleib beim FC Bayern doch wieder möglich ist?

Völlig ausgeschlossen scheint dies jetzt offenbar nicht mehr, aber dennoch eher unwahrscheinlich. Grund dafür könnte letztlich auch die zuletzt heftige Kritik von Uli Hoeneß sein, die den Bayern-Trainer tief getroffen hat. Das Verhältnis zu Max Eberl und Christoph Freund scheint aber weiterhin gut zu sein und könnte vielleicht noch das Zünglein an der Waage sein, wenn die Bayern keinen Nachfolger für Tuchel finden und den jetzigen auch zum kommenden Trainer machen wollen. Doch die Suche geht weiter und so kommen nach Rangnick die nächsten Namen auf den Tisch. Darunter sollen laut der BILD offenbar auch Roberto De Zerbi, Julen Lopetegui, Roger Schmidt, Erik ten Hag und Antonio Conte sein.


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