By Franz Krafczyk
Deutschsprachig, mit Bundesliga-Erfahrung und international Erfolgreich: Aufgrund dieser Kriterien zählte Roger Schmidt fast schon automatisch zu den Trainerkandidaten des FC Bayern, der so langsam aber sicher an der Suche nach einem neuen Mann an der Seitenlinie verzweifelt. Seit heute ist jedoch klar: Auch Schmidt wird nicht das Erbe von Thomas Tuchel antreten.
Auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FC Famalicao bekannte sich Schmidt klar zu seinem aktuellen Arbeitgeber Benfica Lissabon: "Ich habe meinen Vertrag bei Benfica im vergangenen Jahr ganz bewusst bis 2026 verlängert. Die Mannschaft hat in den zurückliegenden zwei Jahren eine überragende Entwicklung genommen, und wir sind gemeinsam dabei, die neue Saison zu planen", erklärte der 57-Jährige.
Wirklich überraschend sind Schmidts Aussagen nicht, schließlich ist der Ex-Leverkusener der Benfica-Trainer mit dem besten Punkteschnitt in der Liga und leistet seit seiner Ankunft im Sommer 2022 insgesamt erfolgreiche Arbeit.
Dennoch wird der portugiesische Rekordmeister die Saison wohl ohne großen Titel beenden: Nachdem Benfica als Tabellenzweiter hinter Stadtrivale Sporting die Meisterschaft verpassen dürfte, flog Schmidts Team auch im Viertelfinale der Europa League gegen Olympqiue Marseille raus.
Nach den Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick gestaltet sich die Trainersuche der Bayern nun immer komplizierter. Klar ist, dass die Münchner mit Schmidt nun den nächsten bekannten Namen von der Liste streichen können.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Nächster Trainer sagt Bayern ab: Schmidt bleibt bei Benfica veröffentlicht.
