"Fernsehgarten": Andrea Kiewel düpiert Gast mit peinlichem Fauxpas

Andrea Kiewel gab mit ihrem "Fernsehgarten" am Sonntag ihr Comeback.

Am Sonntag beendete Andrea Kiewel die lange Pause ihres "ZDF Fernsehgartens". Die Moderatorin hatte sich dafür nicht nur hochkarätige musikalische Gäste eingeladen. Neben Kerstin Ott und Aura Dione, die für das Publikum performten, waren auch die Ex-Fußballstars Pierre Littbarski und Thomas Häßler zu Gast.

Doch wie schon in den vergangenen Staffeln sollten natürlich nicht nur die Promi-Gäste allein das "Fernsehgarten"-Publikum unterhalten. Deshalb hatte sich Andrea Kiewels Redaktion auch wieder ein Spiel einfallen lassen, das stark an eine "Wetten, dass..?"-Außenwette erinnerte. Dabei traf Kiwi auf einen alten Bekannten. Mit dem kam es prompt zu einer für beide Seiten eher unangenehmen Situation.

"ZDF Fernsehgarten": Kiewel ungewollt intim

"Wenn Sie schon seit ein paar Jahren regelmäßig Fernsehgarten schauen, müssten sie ihn kennen", kündigte Kiewel ihren Gast an. Der Italiener Patrick war laut ihr schon häufiger in der Sendung zu sehen. Ein Problem, auf das die beiden deshalb eingestellt sind: Weil er kein Deutsch spricht und Kiewel kein Italienisch kann, müssen die beiden sich auf Englisch verständigen.

Der Mann hatte seinen Traktor mitgebracht und kündigte eine spektakuläre Aktion an. Er wollte mit dem Gefährt in 90 Sekunden 30 Luftballons zerplatzen. Dabei fuhr der Traktor aber nur auf zwei Rädern. Während Patrick mit der rechten Hand lenkte, versuchte er mit der linken mithilfe eines Stocks eine Reihe aufgestellter Ballons zu zerplatzen. Ein waghalsiges Unterfangen, für das der Italiener sicherlich jede Menge Glück gebrauchen konnte.

Kiewel erkundigte sich bei ihm, wie man auf Italienisch am besten "Viel Glück" wünscht. Als er daraufhin mit "buona fortuna" antwortete, zeigte sich Kiewel ganz begeistert und wiederholte die Glückwünsche in der Muttersprache ihres Gastes. Anschließend kam es zu einem irritierenden Moment zwischen den beiden.

Kiewel forderte ihren Gast auf, sich nicht für die Glückwünsche zu bedanken. Stattdessen wollte sie ihm offenbar drei Mal über die Schulter spucken, was einer Tradition aus dem Theater nach ebenfalls Glück bringen soll. Nur: Da Patrick davon nichts wusste, hielt er Kiwis Geste wohl für einen versuchten Kuss auf die Wange.

Der Kandidat versuchte also seinerseits, einen Wangenkuss für Kiwi anzudeuten, was die Moderatorin mit einem strengen "Na!" deutlich abwehrte. Das Glücksritual führte sie anschließend alleine zu Ende. "Das ist neu für mich", erklärte ihr Gast zu seiner Verteidigung.

Kandidat mit großen Schwierigkeiten

Vor seinem Stunt kündigte Kiewel ihn dann auch prompt als "Amore Mio" an. Doch Patrick kämpfte mit Startschwierigkeiten. Kiewel versuchte ihn zu ermutigen, das half allerdings wenig, auch der dritte Versuch misslang. Vor dem letzten und vierten Versuch wollte Kiewel ihn noch beruhigen, forderte ihn auf, sich zu konzentrieren. Und tatsächlich gelang es ihm dieses Mal, das Gefährt auf zwei Räder zu stellen.

Im Laufe seiner Fahrt zerplatzte er acht Ballons, dann gab es eine kleine Durststrecke, bevor es kurz darauf weiterging. Kiewel litt sichtlich mit ihrem Gast mit und feuerte ihn aus voller Kehle an. Am Ende standen 41 zerplatzte Ballons zu Buche. Dafür bekam der Italiener eine Mainzelmännchen-Figur aus Gips überreicht.

"Das schwierigste ist es, von der Rampe runterzukommen", erklärte Patrick seine Probleme, bevor er sich von Kiewel verabschiedete. Die Glücksbringer-Rituale der beiden haben also offensichtlich gewirkt.