By Oscar Nolte
Thomas Tuchel schwärmte im Sommer von Neuzugang Daniel Peretz, der für fünf Millionen Euro Ablöse aus Tel Aviv nach München wechselte. "Er hat ein paar besondere Zutaten, die das moderne Torwartspiel ausmachen", sagte Tuchel. "Er ist mutig, er ist aktiv, er hat einen langen Schlag, eine gute Spieleröffnung, einen weiten Abwurf, er hält eine gute Distanz zur Abwehrlinie. Deswegen haben wir das gemacht."
Bislang kam Peretz beim FC Bayern aber erst in einem einzigen Pflichtspiel zum Einsatz. Der 23-Jährige ist hinter Manuel Neuer und Sven Ulreich die klare Nummer drei. Da Neuer und Ulreich ihre Verträge bereits verlängert haben, wird sich auch in der kommenden Saison wohl nichts am Status des Israeli bei den Münchnern ändern.
Dem Vernehmen nach plant der Rekordmeister daher nun eine Leihe, um Peretz zu Spielpraxis zu verhelfen. Sky zufolge führt der FC Bayern aktuell bereits konkrete Gespräche mit dem RSC Anderlecht, auch der FC Kopenhagen und Bröndby IF sollen an Peretz interessiert sein.
In Anderlecht könnte Peretz - zumindest temporär - Kasper Schmeichel beerben. Der Vertrag des 37-jährigen Dänen beim RSC läuft am Saisonende aus. An der Zukunft Schmeichels werden auch die weiteren Verhandlungen mit dem FC Bayern über eine Ausleihe von Peretz hängen; der Rekordmeister würde den Israeli wohl an keinen Club verleihen, bei dem Peretz nicht als Nummer eins eingeplant wäre.
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Dieser Artikel wurde ursprünglich auf 90min.com/DE als Wechsel-Gerüchte um Bayern-Keeper Peretz veröffentlicht.
