Bamberg kann Play-ins nicht mehr aus eigener Kraft erreichen

Das Team von Trainer Arne Woltmann muss auf die Hilfe der Gegner hoffen. Daniel Löb/dpa

Die Bamberg Baskets müssen im Kampf um das letzte Ticket für die Play-ins der Basketball-Bundesliga auf die Hilfe der Konkurrenz hoffen. Der neunmalige deutsche Meister setzte sich mit 94:65 (45:45) gegen Rasta Vechta durch und hat damit weiterhin die Möglichkeit, den zehnten Tabellenplatz noch zu erreichen.

Dafür müsste das Team jedoch am Sonntag, dem letzten Hauptrunden-Spieltag, bei den Baskets Oldenburg gewinnen und auf eine gleichzeitige Niederlage der Hamburg Towers gegen die BG Göttingen hoffen. Die Norddeutschen feierten bei den bereits als erster Absteiger feststehenden Tigers Tübingen einen 93:78 (47:43)-Erfolg und haben mit 16 Siegen einen mehr als Bamberg auf dem Konto. Den direkten Vergleich hatten die Bayern gewonnen.

Vechta durfte schon vor der Partie vor 4464 Zuschauern in der Brose Arena für die Play-offs planen. Durch die 69:90 (31:50)-Niederlage der Baskets Bonn einen Tag zuvor bei Alba Berlin hatte der Aufsteiger seinen Platz im Viertelfinale bereits sicher. Im Duell mit Bamberg hielt das Team des im Sommer scheidenden Cheftrainers Ty Harrelson nur bis zur Halbzeit mit, dann musste es die Hausherren, angeführt von deren Topscorern Adrian Nelson (23 Punkte) und Trey Woodbury (20), davonziehen lassen.

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