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Nordirlands Regierungschefin Michelle O'Neill hat sich bei den Angehörigen der Toten des nordirischen Bürgerkriegs («Troubles») entschuldigt. «Es tut mir leid um jedes einzelne verlorene Leben, und davon gibt es keine Ausnahme», sagte die Politikerin der katholisch-republikanischen Partei Sinn Fein in Belfast. O'Neill fügte hinzu, weder die Befürworter der irischen Einheit noch eine der anderen Seiten in dem Konflikt könne sich aus der Verantwortung für Leid, Schmerz und politische Gewalt stehlen. Sie repräsentiere nun eine neue Generation, die den Konflikt hinter sich gelassen habe, sagte die...
DPA (German)
Die frühere Bürgerkriegsregion Nordirland hat erstmals eine Regierungschefin, die das britische Gebiet gerne mit dem EU-Mitglied Irland vereinigen würde. Michelle O'Neill von der Partei Sinn Fein übernahm am Samstag in Belfast als neue «First Minister» - als erste Katholikin in der 103-jährigen Geschichte des Landesteils. Politische Kommentatoren sprachen von einem «Erdbeben». Sinn Fein wertete das historische Ereignis als Schritt hin zu einer irischen Wiedervereinigung. Im jahrzehntelangen Bürgerkrieg hatten Katholiken, die einen Zusammenschluss mit Irland anstreben, gegen Protestanten gekämp...
DPA (German)
Nordirland wird zum ersten Mal in seiner Geschichte von einer katholischen Politikerin angeführt, die das frühere Bürgerkriegsgebiet gerne mit dem EU-Mitglied Irland vereinigen würde. Michelle O'Neill von der Partei Sinn Fein wurde am Samstag im Regionalparlament in Belfast zur neuen Regierungschefin bestimmt. Sie ist die erste Katholikin in dem Amt in der 103-jährigen Geschichte des britischen Landesteils. Der irische Fernsehsender RTÉ kommentierte, es handele sich um ein politisches Erdbeben. Damit endet auch die politische Krise in Nordirland - auf den Tag genau zwei Jahre nach dem Bruch de...
DPA (German)
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