selbstbestimmungsgesetz
Namensrecht, Klimaschutznovelle, Selbstbestimmungsgesetz - der Bundesrat hat hinter eine Reihe von Gesetzen der Ampel-Koalition einen Haken gesetzt. Der Vermittlungsausschuss erhielt keine zusätzliche Arbeit. Fußballfans dürfte vor allem freuen, dass die Länderkammer auch die Ausnahmen vom Lärmschutz für Public-Viewing-Veranstaltungen zur bevorstehenden Europameisterschaft abgesegnet hat. Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) würdigte zum Auftakt das vor 75 Jahren verkündete Grundgesetz und verteidigte die dort verankerte föderale Ordnung Deutschlands. Die Länder und der Bundesrat seien...
DPA (German)
Das umstrittene Selbstbestimmungsgesetz kann in Kraft treten. Der Bundesrat ließ es passieren, in dem er darauf verzichtete, den Vermittlungsausschuss dazu anzurufen. Das Gesetz macht es künftig erheblich leichter, den Geschlechtseintrag und den Vornamen behördlich ändern zu lassen. Dazu wird künftig nur noch eine Erklärung gegenüber dem Standesamt nötig sein. Eine gerichtliche Entscheidung und zwei Sachverständigengutachten, die bisher erforderlich waren, braucht es künftig nicht mehr. Die Erleichterungen betreffen vor allem transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen...
DPA (German)
Menschen, die beim Amt ihren Geschlechtseintrag ändern lassen wollen, haben es bislang mit hohen Hürden zu tun. Das will die Bundesregierung mit dem neuen Selbstbestimmungsgesetz ändern, das der Bundestag verabschiedet hat. Ein Überblick über die wichtigsten Fragen und Antworten: Was soll sich mit dem neuen Gesetz ändern?Es soll künftig leichter sein, seinen Geschlechtseintrag sowie den Vornamen offiziell ändern zu lassen. Dafür sollen Betroffene nur noch eine Erklärung beim Standesamt abgeben müssen - ohne ärztliches Attest, Sachverständigengutachten oder gerichtlichen Beschluss. Wen betrifft...
DPA (German)
«Das ist soooo süß, ich liebe dieses Bild.» Lachend sitzt Jamie auf der Couch seiner Wohnung im Kölner Süden. Er schaut sich alte Familienfotos auf seinem Laptop an. Der 21-Jährige ist glücklich. Glücklich darüber, dass er mittlerweile zufrieden mit seinem Erscheinungsbild ist. Und dass er deshalb die Aufnahmen heute problemlos anschauen kann. Denn das war nicht immer so. «Ich wollte damals, dass alles gelöscht wird und keine Bilder von mir mit langen Haaren existieren. Ich wollte mein damaliges Ich irgendwie auslöschen», sagt Jamie nachdenklich. Mittlerweile sind die langen Haare Vergangenhei...
DPA (German)
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