öpnv
Je länger die Politik mit Maßnahmen für einen klimaneutralen Verkehr zögert, umso teurer wird die Verkehrswende einer Studie zufolge schließlich werden. «Politisches Zögern hat einen Preis», heißt es in der Analyse der Agora Verkehrswende, einer gemeinnützigen Organisation für wissenschaftliche Politikberatung. «Der Preis bemisst sich entweder in Geld oder in Treibhausgasen, mit all den damit verbundenen Risiken.» Mit einer zeitnahen ambitionierten Klimapolitik für den Verkehrssektor könnte die Bundesregierung hingegen sogar etwas sparen im Vergleich zu einem verkehrspolitischen Weiter-so. Akt...
DPA (German)
Seit einem Jahr gibt es das Deutschlandticket. Mit dem Abo können Nutzer für 49 Euro pro Monat in Bussen und Bahnen des Nah- und Regionalverkehrs durchs ganze Land reisen. Rund 11,2 Millionen Abonnenten hat das Angebot im Schnitt. Hat es den ÖPNV wie erhofft revolutioniert? Fünf Fakten. 1. Jeder Zweite nutzt das Ticket für den Arbeits- oder SchulwegDas Deutschlandticket ist vor allem ein Pendler-Abo. Rund jeder zweite Abonnent nutzt das Ticket für den Weg zur Arbeit oder zur Schule, wie eine Untersuchung der Deutschen Bahn ergeben hat. In vielen Fällen bieten Arbeitgeber das Ticket ihren Besch...
DPA (German)
Dass eine Branche mit dem Namen «öffentlicher Personennahverkehr» (ÖPNV) einmal mit Revolutionen in Verbindung gebracht wird, mag überraschen. Doch als eben solche hatte nicht nur der damalige hessische Verkehrsminister Tarek Al-Wazir das Deutschlandticket bei seiner Einführung vor knapp einem Jahr bezeichnet. Sein nordrhein-westfälischer Kollege Oliver Krischer (beide Grüne) wollte diesem Vergleich am Donnerstag zwar nicht folgen. Doch dass das 49-Euro-Abo den ÖPNV mächtig durcheinandergewirbelt hat, musste auch Krischer am Donnerstag auf einer Bilanz-Pressekonferenz in Köln eingestehen. Als ...
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Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sieht das für Juli angekündigte Berliner 29-Euro-Ticket kritisch. «Da scheint ja genügend Geld in der Kasse zu sein», sagte er RTL/ntv. Aus seiner Sicht gibt es ein «Glaubwürdigkeitsproblem», wenn der Senat - also Berlins Landesregierung - einerseits mehr Geld vom Bund für das 49-Euro-Ticket fordere und andererseits ein noch günstigeres Regionalticket einführe. Da müsse man sich die Frage stellen, ob es nicht besser wäre, die Länder würden dieses Geld einsetzen, um die Ticketpreise bei 49 Euro zu halten und gleichzeitig das Angebot attraktiver zu ges...
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In der Debatte über die Zukunft des Deutschlandtickets will Nordrhein-Westfalen die gemeinsame Finanzierung durch Bund und Länder möglichst für die kommenden zehn Jahre aushandeln. Das Ziel sei, dass Bund und Länder den staatlichen Zuschuss zum Ticket weiter je zur Hälfte tragen - und zwar «in einem ersten Schritt für einen Zeitraum von zehn Jahren ab dem Jahr 2026 an», heißt es in der Beschlussvorlage des Vorsitzlandes für die Verkehrsministerkonferenz in Münster, die der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch vorlag. Zuvor hatte der «Tagesspiegel» berichtet. Das Deutschlandticket für 49 Euro i...
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Die Fachkräftelücke in Deutschland hat sich im Jahr 2023 leicht verringert. 570.000 offene Stellen konnten nicht mit passend qualifizierten Kandidaten besetzt werden. Das sind 62.000 und damit knapp zehn Prozent weniger als im Vorjahr. Das berichtete das Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) des arbeitgebernahen Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). 2022 hatte der Fachkräftemangel den höchsten Stand seit Beginn des Beobachtungszeitraums im Jahr 2010 erreicht. Dass die Zahlen gesunken sind, ist der Untersuchung zufolge kein Zeichen für Erholung. Aufgrund der eingetrübten Konjunktur hab...
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Es ist dunkel, kalt und früh. Eine Feuertonne lodert. Ein bereitgestellter Bus spendet etwas Wärme für die Streikenden an ihrem Streikposten auf einem Betriebshof der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) in Berlin-Charlottenburg. Es ist Anfang Februar, der Beginn der ersten Warnstreikrunde im Tarifstreit des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV). Neben den BVG-Beschäftigten haben sich hier auch Dutzende gut aufgelegte und auffällig junge Menschen versammelt. In dicken Jacken, Mützen und Verdi-Warnwesten unterstützen sie den Arbeitskampf der Gewerkschaft. Es sind Aktivistinnen und Aktivisten der K...
DPA (German)
Bei der bundesweiten Warnstreikwelle im Nahverkehr stehen zum Höhepunkt am 1. März nicht nur bessere Arbeitsbedingungen für Beschäftigte, sondern auch der Klimaschutz im Fokus. «Es geht darüber hinaus vor allem darum, den ÖPNV als maßgeblichen Verkehrsträger zukunftsfähig zu gestalten und damit die entscheidenden Weichen für eine erfolgreiche Verkehrswende zu stellen», äußerte der Vorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Frank Werneke, in einer Mitteilung an die dpa. Davon profitierten nicht nur die Beschäftigten und Fahrgäste, sondern langfristig auch das Klima. Für heute sind ÖPNV-Warnstreiks in ...
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Ob zur Schule, auf die Arbeit oder zum Arzttermin: Wer bis zum Samstag auf Bus, Straßenbahn oder U-Bahn angewiesen ist, wird vielerorts vergeblich an der Haltestelle warten. Laut der Gewerkschaft Verdi sind bis Samstag regional an unterschiedlichen Tagen Arbeitskämpfe geplant, mit dem Freitag (1. März) als Hauptstreiktag. Bayern ist als einziges Bundesland nicht betroffen. Die Warnstreiks dürften zu Tausenden Ausfällen von Bussen, U- und Tram-Bahnen führen. Immerhin: Die meisten S-Bahnen in Deutschland werden wohl fahren. Wer kann, schwenkt also um. Generell ist es ratsam, frühzeitig zu checke...
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Die Gewerkschaft Verdi ruft für kommende Woche bundesweit zu Warnstreiks im öffentlichen Personennahverkehr auf. Wie Verdi am Donnerstag mitteilte, sind die Arbeitskämpfe regional an unterschiedlichen Tagen geplant, mit dem 1. März als Hauptstreiktag. Bayern ist als einziges Bundesland nicht betroffen.
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